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Die Klasse Scheibitz hat sich für die 250-Jahr-Feier mit der kunstgeschichtlichen Gattung der Collage beschäftigt. Alle Studierenden der momentanen Klasse haben Fragmente ihrer Arbeiten für eine gemeinsame Komposition verarbeitet. Bei der Collage wird die Bildwelt in ihre Bestandteile zerlegt und mit Fragmenten wieder in ein neues Weltbild zusammengefügt. Dies ist ein zeitgenössischer Akt, um die Welt sichtbar zu machen. Collagen haben eine große Breite an Möglichkeiten, können in verschiedenen Kontexten auftauchen und sind formal wie inhaltlich auch vielseitig tragbar. Als „Deckengemälde", „Bodenmosaik", als Vitrinenschauraum, auf Litfaßsäulen oder Bannern bzw. als Plakate oder Billboards können sie sichtbar gemacht werden. In der Kunstgeschichte gilt die Collage als wichtiges Stilelement - in der aus Fragmenten, Details und Materialien ein Gesamtkunstwerk erstellt werden kann. Die Flexibilität, die Geschwindigkeit und die unmittelbare Zeitgenossenschaft der Bestandteile ist bestechend wie präzise in der Wirkung. Inhaltlich wird es besonders interessant, wenn solche Dinge im öffentlichen Raum ihre Ausbreitung finden können.